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Freitag, 17. September 2010 - Equador - Guayaquil

EQUADOR: Die letzten Tage, die Heimreise und ein Fazit

14.09.2010, Guayaquil
Mit Beginn dieses letzten Berichtes begann nach 348 Tagen auch der letzte Abschnitt unserer Reise. Zwar werden wir uns die letzten Tage nicht mehr gross vom Fleck bewegen und uns nur noch in Guayaquil aufhalten, was uns jedoch vor der Heimreise in die Schweiz gerade recht war.
Nach dem ersten "Ami-Frühstück" im Dreamkapture Hostal, es gab in der Bratpfanne frittierte Toasts mit Ahornsirup, machten wir uns an die Arbeit den Galápagos Reisebericht aufzuarbeiten. Nach der ersten Arbeitsetappe, als uns um die Mittagszeit der Magen knurrte, begaben wir uns ins nahe gelegene Einkaufscenter, wo wir uns wie vor den Galápagos nochmals das excellente libanesische Menue mit dem Chicken-Wrap und einer Art Tzaziki-Sauce reinzogen. Nachdem wir unsere Wäsche in der Lavanderia abholten, welche sich in einem grossen Plastiksack mit dem Namen Gringo befand :-), begaben wir uns wieder ins Hostel zurück und stellten den Galápagos Reisebericht fertig. Das war ein ganz schönes Stück Arbeit! Da wir gestern beim Chinesen so gut spiesen, entschieden wir uns auch heute Abend nochmals dort zu essen. Und wir bereuten es auch diesmal nicht... richtig gut wars! Nach einem Bier im Dreamkapture Hostal war nach dem ansonsten ereignislosen Arbeitstag Feierabend und wir legten uns bereits früh in unser weiches Bett. Noch 3 Tage bis zur Heimreise!

15.09.2010, Guayaquil
Erfreulicherweise gab es an diesem Morgen im Hostel anstelle der frittierten "Ami-Toasts" normale Toasts mit Rührei. Nach dem Frühstück stand heute nochmals ein halber Arbeitstag auf dem Programm. Am Morgen suchten wir im Bett unseres Zimmers liegend von über 1200 Galápagos Fotos "die Besten" aus. Nach über 4 Stunden Foto-Plausch wussten wir schon fast nicht mehr wie liegen, hatten jedoch die Auswahl der Fotos bis am Mittag zusammen. Geschafft! Um auch noch etwas von der mit einem unattraktiven Ruf behafteten Stadt Guayaquils zu sehen, fuhren wir um 13:30 Uhr mit einem Taxi ins Zentrum. Bei der Banco Central an der Av. 9 de Octubre ausgestiegen, versuchten wir dort unsere übriggebliebenen Soles aus Peru in Dollar umzutauschen. Da dies angeblich in keiner Bank Guayaquils möglich sei, versuchten wir die Soles auf der Strasse bei Geldhändler zu wechseln. Bei einer freundlichen Dame erhielten wir nach kurzer Verhandlung einen guten Kurs und wurden so noch unsere peruanischen Soles los. Nun war Mittagessen angesagt. Richtig hungrig gab es seit langer Zeit wieder einmal im MC Donalds ein gutes Bic Mac Menue für Michl. Um zu Hause eine gute Figur zu machen, wählte Nadja lieber einen Gourmet-Salat mit Chicken. Gut wars für beide! Nach dem flotten MC-Essen waren wir für das Guayaquil-Sightseeing bereit.
Guayaquil, eigentlich Santiago de Guayaquil, ist die Hauptstadt der equadorianischen Provinz Guayas und sowohl größte Stadt als auch wichtigster Hafen Equadors. Mit 2.15 Mio. Einwohner ist Guayaquil knapp doppelt so groß wie die Hauptstadt Quito.
Von der Av. 9 de Octubre aus liefen wir zur Uferpromenade des Malcon Simon Bolivar am Guayas River und waren gleich zu Beginn positiv über die schönen architektonischen Bauwerken am gepflegten Malcon Simon Bolivar überrascht. Wir schlenderten die einladende Fussgängerzone entlang und trafen dabei unter anderem auf den Pseudo-Maurischen Uhrenturm, ein altes Segelschiff und natürlich auf das bekannte Denkmal für Bolivar und San Martin. Am Ende des Malecón 2000 erhielten wir Aussicht auf den Cerro Santa Anna mit seinen bunt bemalten Häusern. Nach dem gemütlichen Spaziergang in der tropischen und schwül-heissen Stadt stiegen wir beim Cerro Santa Anna in ein Taxi und fuhren wieder ins Dreamkapture Hotel zurück. Mit dem erfrischenden Bier namens Club machten wir uns dann an die Arbeit die ausgewählten Fotos ins Internet zu kriegen. Dies war ganz schön geduldraubend, da die Verbindung zum Server im Hostel nicht gerade die Schnellste war! Nach gut der Hälfte der Fotos machten wir Pause und begaben uns zum Nachtessen nochmals ausser Haus. Aller guten Dinge sind 3! Auch an diesem Abend assen wir nochmals im sehr guten chinesischen Restaurant Nachtessen. Zum Abschluss gönnten wir uns eine grosse Portion Camarones mit viel Gemüse, Nudeln und Reis. Mit richtig vollen Bäuchen liefen wir den kurzen Weg wieder ins Hostel zurück, wo wir noch bis 23:00 Uhr den Rest der Fotos ins Internet raufluden. Nun war auch der vorletzte Bericht mit Fotos im Internet, sodass wir in den letzten 2 Tagen noch richtig ausspannen können. Noch 2 Tage!

16.09.2010, Guayaquil
Fit und munter standen wir an diesem Tag auf. Letztmals im Dreamkapture Hostal gefrühstückt, machten wir uns für den Wohnungsumzug in Guayaquil bereit. Zum krönenden Abschluss unserer Weltreise buchten wir uns für die letzte Nacht im Courtyard Marriott Hotel ein flottes Zimmer. Kurz nach 09:00 Uhr fuhren wir mit einem Taxi zum nahe am Flughafen gelegenen Marriott, wo wir leider vorerst nur unsere Rucksäcke einstellen konnten. Check-Inn war erst um 15:00 Uhr! Auch gut, so können wir Morgen länger im Zimmer bleiben. Im 16. Stock mit guter Aussicht auf die grosse Stadt Guayaquil und den Flughafen verweilten wir den Rest des Morgens am kleinen Pool. Um die Mittagszeit begaben wir uns zur nahe gelegenen San Marino Shopping-Mall, wo wir zuerst einmal staunten. Ein topmodernes und schönes Einkaufscenter mit supercoolen Geschäften sowie einem einladenden Food-Court mit vielen verschiedenen kulinarischen Leckerbissen. Nachdem wir alle Restaurants des Food-Courts abcheckten, blieben wir im italienischen Restaurant El Cappo hängen und assen zwei frisch zubereitete Teller Spaghetti. Anschliessend tranken wir im vis à vis des Einkaufscenters befindenden MC Donalds einen feinen Café und genossen dazu ein Sundae-Chocolate. Da der Besuch des Einkaufscenters Lust auf mehr machte, fuhren wir mit einem Taxi gleich noch zum bekannten Einkaufscenter Mall del Sol in der Nähe des Flughafens. Auch dort waren wir über die riesige und moderne Schoppingmeile mehr als überrascht! Nach einer ganzen Weile Shoppen ohne viel zu kaufen (!), begaben wir uns ins Marriott zurück und ckeckten ein. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir in unserem schönen hellen Zimmer und nutzten die moderne Infrastruktur mit Internet und TV. Am Abend assen wir im Inn-Restaurant Sports Planet beim Einkaufscenter San Marino in Gesellschaft von vielen jungen und gestylten Equadorianern ein auf amerikanische Weise zubereitetes Nachtessen. Wieder zurück im Marriott genossen wir unser sehr bequemes Bett und zappten vor dem Einschlafen noch ein wenig durch das grosse TV-Programm. Noch 1 Tag!

17.09.2010, Guayaquil - Madrid
Es lohnte sich definitiv die letzte Nacht im Courtyard Marriott zu verbringen, da wir in unserem schönen Zimmer mit King-Size Bett und angenehmer Decke hervorragend schliefen. Den letzten Tag vor der Heimreise in die Schweiz gingen wir gemächlich an. Wir verweilten am Morgen vorerst eine ganze Weile im Zimmer, bevor wir uns für einen Kaffee in die Lobby aufrafften. Die restliche Zeit bis zum late-check out kosteten wir danach nochmals richtig in unserem coolen Zimmer aus und checkten nach einem kurzen Ausflug zum Mittagessen pünktlich um 15:00 Uhr an der Rezeption des Marriotts aus. Die restliche Zeit bis zur Abfahrt zum Flughafen verbrachten wir dann noch auf der sonnigen Hotel-Dachterrasse am kleinen Pool, wo wir auf 2 von insgesamt 20 Missen aus Südamerika trafen. Bevor es um 16:30 Uhr Zeit war zum Flughafen zu fahren, nutzte Michl die Gunst der Stunde und machte zum Abschluss mit Miss Costa Rica und Miss Guatemala ein schönes Erinnerungsfoto :-) Am Flughafen José Joaquín de Olmedo angekommen, checkten wir das letzte Mal auf dieser Reise unsere grossen Rucksäcke ein und erhielten gleich die je 2 Boardingkarten nach Madrid und Zürich. Danach warteten wir mit gemischten Gefühlen bis zum Abflug der Iberia um 20:00 Uhr nach Madrid.

Nach fast einem Jahr mit vielen unvergesslichen und einmaligen Erlebnissen freuten wir uns besonders auf diesen Tag, die letzte Reise auf unserer World-Tour. Nach 351 Tagen rund um die Welt kehrten wir am 17. September 2010 wieder in unsere Heimat zurück. Schön, wieder in die Schweiz zurückkehren zu dürfen!


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