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Montag, 1. März 2010 - Australien - Perth, Meelup Beach, Cape Leeuwin, Kirup

AUSTRALIEN: Perth und der Südwesten

24.02.2010, Singapur - Perth
Um 09:00 Uhr begann mit dem Flug QA72 der Qantas Airline ein neuer Abschnitt auf unserer Weltreise. Der 5-stündige Flug nach Perth war sehr kurzweilig. Nachdem uns ein Essen serviert wurde, schaute sich Nadja den Film Love Happens mit Jennifer Aniston an und Michl zog sich den Film Glorius Bastards mit Brad Bitt und Til Schweiger rein. Um 14:10 Uhr landeten wir pünktlich in Perth.

Willkommen in Downunder - im Land der Kangaroos und Kualas!

Nach der Erledigung der Einreiseformalitäten und der Beantwortung einiger hartnäckigen Fragen wegen unseres Reisegepäcks, kamen wir in der Ankunftshalle des Flughafens in Perth an. Als erstes informierten wir uns noch am Flughafen über die Beschaffung eines Reisegefährts. An einem Informationsboard schnappten wir uns einige Campervanvermietungs-Flyer und erkundeten uns bei der Autovermietungsgesellschaft Hertz über mögliche Mietfirmen in Perth. Leider konnte uns die nette "Hertz-Dame" :-) nur wenige Infos geben, schaffte es jedoch, uns einen kleinen Personenwagen für den ersten Tag zu vermieten. Während Michl mit den Mietformalitäten beschäftigt war, erwarb sich Nadja eine australische Prepaid-Mobiltelefonkarte. Zackig war alles erledigt und wir konnten mit unserem flitzigen Toyota Yaris vom Flughafengelände fahren. Es war ganz schön ungewohnt wieder einmal mit einem Auto zu fahren. Dies vorallem auch wegem dem Linksverkehr! Da wir auf der vielversprechenden Eastwest-Street Richtung Perth City keine uns gut erscheinende Mietfirma fanden, entschieden wir uns die auf einem Flyer stehende Firma Campabout OZ aufzusuchen. Wir fuhren quer durch das Zenturm von Perth bis ans andere Ende der Stadt nach Nedlands. Tip Top navigierte Nadja Michl durch Perth, sodass wir ohne uns zu verfahren bei Campabout OZ in Nedlands landeten. Das war super Teamwork! Der Chef von Campabout OZ, Terry, war gerade mit Autowaschen beschäftigt, als wir ihn nach einem 4WD Camper fragten. Nach einem beratenden Gespräch mit dem freundlichen und seriös wirkenden Terry, machten wir Nägel mit Köpfen. Wir mieteten uns für 34 Tage einen 4WD Bushcamper, mit welchem wir von Perth nach Darwin fahren werden. Nachdem wir Terry das Geld ohne zusätzliche Gebühren an seinem Computer sitzend per online-banking überwiesen, war das Geschäft unter Dach und Fach. Am 26. Februar 2010 gehts los! Nach der unkomplizierten und erfreulichen Campermiete, machten wir uns mit unserem Flitzer auf den Weg das Billabong Backpackers zu finden. Bei unserer Ankunft im Billabong BP waren wir dann schon ein wenig erstaunt. Die Zimmer waren für ein Backpacker sehr teuer! Keine Lust auf ein 6-er Dormetrie, bezahlten wir sogar noch ein bisschen mehr und buchten uns für zwei Nächte ein Doppelzimmer. Nachdem Nadja mehrmals erfolglos versuchte ihr Mobiltelefon zu aktivieren und fast "gätzig" wurde, fuhren wir mit ins Zentrum von Perth. Nach fast einer halben Stunde Parkplatz-Suche, gaben wir die auf und fuhren in ein grosses Parkhaus. Das war ja fast schlimmer als in Zürich! Zu Fuss liefen wir ins Viertel mit den vielen verschiedenen Restaurants und Bars. Es gab italienische, mexikanische, chinesische australische Restaurants und viele andere schöne Lokalitäten. Nachdem wir von einigen Restaurants die Preise verglichen, landeten wir im Lackers Grill. Wir assen einen thailändischen Beef-Salat und einen Grilled-Chickenbreast-Burger mit Pommes. Ratet mal wer welches Gericht ass? :-)
Am Ende des Abends waren wir uns über den ersten Eindruck Australiens einig. Es ist sehr teuer und mit den Leuten wurden wir noch nicht richtig "warm".

25.02.2010, Perth
Das im Billabong Backpackers inbegriffene Morgenessen war o.k. Es gab Toast mit Konfi, Milch mit Kornflakes und einen Nescafé. Nachdem wir uns in unseren Reiseunterlagen über Perth informierten, fuhren wir mit unserem Auto aus der Stadt um einen Ausflug nach Fremantle zu machen. In Fremantle landeten wir irgendwo am Hafen und parkierten unser Fahrzeug um zu Fuss weiter zu laufen. Die Luft war trocken und es war flotte 36 Grad heiss! Zum Glück strichen wir noch ein wenig Sonnencremé ein, sodass wir uns am Hafen nicht gleich einen Sonnenbrand holten. Nach der kurzen Hafenbesichtigung assen wir eines der Lieblingsgerichte der Australier. Fish & Chips. Es war eine riesige und gute Portion! Weiter ging es danach durch das gemütlich aussehende Stadtzentrum von Fremantle und danach fuhren wir in Richtung Cottesloe. Auf der Fahrt am Meer sahen wir die riesigen Strände. Natürlich machten wir einige Stopps und genossen die schönen Strandabschnitte in der edlen Gegend um Cottesloe. Da wir unser Mietfahrzeug um 15:30 Uhr abgeben mussten, fuhren wir vorher noch zum Kings Park in Perth. Von einem Aussichtsplateau im Park genossen wir die fantastische Aussicht auf die schöne Skyline von Perth. Via Kriegsmonument mit sehr gepflegter Rasenfläche liefen wir noch zur Walkway-Glasbrücke und kamen nach dem gemütlichen Spaziergang durch den schönen Park wieder beim Parkplatzgelände an. Huch! War es heiss! Den Wagen vollgetankt, gaben wir ihn pünktlich bei der Hertz-Vermietung im Zentrum von Perth ab. Nun waren wir wieder zu Fuss unterwegs. Wir schlenderten noch ein wenig durch die Stadt und machten einige Einkäufe, bevor wir uns zum Barrack Square an den Perth River begaben. Gemütlich tranken wir in einem kleinen Restaurant eine Cola und legten uns danach unter eine Palme auf die schöne Rasenfläche im Park. Es war richtig gemütlich und erholsam. Als uns nach kurzer Zeit jedoch schon langweilig wurde, schrieben wir für Morgen eine Einkaufsliste und lasen noch ein wenig in unserem gekauften Buch "4WD Roadtrips". Nachdem die Sonne hinter dem Kings Park unterging, begaben wir uns auf den Weg zum Backpackers zurück. Als uns jedoch auf dem Weg der Bauch knurrte, assen wir in einem Restaurant ein für australische Verhältnisse günstiges und fantastisches Gemüsecurry mit Reis. Im Billabong Backpackers wurden wir nicht mehr alt und legten uns schon bald ins weiche Bett.
Morgen geht unser Australien-Abenteuer richtig los. Wir freuen uns sehr auf die Zeit mit unserem 4WD Bushcamper.

26.02.2010, Perth - Meelup Beach (Nähe Dunsborough)

Nach dem Morgenessen im Billabong Backpackers fuhren wir um 09:15 Uhr mit einem Taxi zur Mietfirma Campabout OZ nach Nedlands, wo Terry bereits auf uns wartete. Unser 4WD Toyota-Landcruiser stand schon bereit und Terry zeigte uns die wichtigsten Eigenschaften des Fahrzeuges. Nach der Erledigung der Formalitäten (Papierkrieg pur!) mit der lustigen Cherrie, war unser Landcruiser zum bepacken bereit. Wir stellten fest, dass unsere grossen Rucksäcke ziemlich viel Platz beanspruchten und das Fahrzeug nicht gerade viel Stauraum besass. Tja... hauptsache 4WD :-) Noch bevor wir losfuhren, packte uns die coole Cherrie eine Flasche australischen Weisswein in unseren Kühlschrank und machte mit uns ein Erinnerungsfoto. Danach waren wir bereit!

"MiNa is on the road!" Für 34 Tage werden wir mit unserem 4WD Toyota-Landcruiser die Westküste Australiens erkunden!

Als wir Perth hinter uns liessen und bereits ein erstes Stück Richtung Süden fuhren, machten wir beim grossen Einkaufscenter Woolworths Halt. Um unsere Vorratskammern aufzufüllen, kauften wir uns genügend Esswaren, Getränke und natürlich einige VB's (Bier) und zwei Flaschen australischen Rotwein ein. Mit einem gefüllten Einkaufswagen und vielen Dollars weniger, verliessen wir das grosse Einkaufscenter und verstauten die vielen Sachen im nicht allzugrossen Kühlschrank sowie in den Kästen unseres Landcruisers. Auf dem Hightway Nr. 1 fuhren wir danach gemütlich in Richtung Bunbury. Vor Bunbury legten wir erstmals einen Stopp ein, um etwas zu Essen. Wir parkten auf einem Parkplatz am Meer und kochten uns zackig auf dem Gaskocher eine Chicken-Nudelsuppe. Nach dem Mittagessen gings gleich weiter. Wir fuhren nach Busselton und weiter an sehr schönen Küstenabschnitten vorbei. Uns Ziel war die Eagle Bay, wo wir zu übernachten beabsichtigten. Leider befanden sich überall an den schönen Stränden der Eagle Bay Camp-Verbotstafeln! Das kann ja nicht wahr sein! Wir gaben nicht auf und fanden schliesslich an der Meelup Beach einen versteckten Platz, wo wir unseren Landcruiser auf einem schönen Parkplatz direkt am Meer hinstellten. No risk... no fun! Die Sonne ging bereits unter, als wir uns das Nachtessen zubereiteten. Im dunkeln kochten wir uns mit unserem aus Indien mitgebrachten Curry ein Chicken-Rüebli-Zucchetti Essen mit Basmati Reis. "Mmmh... selbst gekocht, schmeckt's eben besonders gut" :-) Nach dem Nachtessen und der guten Flasche Weisswein von Cherrie, machten wir uns für unsere erste Nacht im Camper bereit. Es war ziemlich eng und nicht gerade einfach auf die Liegefläche unter dem Dach des Campers zu gelangen. Mit ein wenig Akrobatik war es aber kein Problem :-) Mit seitlich geöffneten Lukenfenster schliefen wir erstmals in unserem Landcruiser direkt am rauschenden Meer ein.

27.02.2010, Tag 2: Meelup Beach - Conto's Field
ROUTE: Meelup Beach, Cape Naturaliste, 4WD-Strecke Three Bears, Leeuwin Naturaliste National Park, Gracetown, Cape Freycinet, Contos Field (Nähe Margaret River)

Wir schliefen bequem und sehr gut! Noch im "Bett" liegend, zogen wir die Vorhänge der schmalen Dachfenster auf und sahen wie die Sonne am Horizont aufging. Wir genossen den Blick auf das raue Meer und lagen noch eine Zeit faul im Bett. Zum Morgenessen machten wir uns einen Nescafé und assen auf dem Picknicktisch ein feines Müesli und Kornflakes. Den Abwasch tätigten wir im Meer und machten uns danach startklar. Zuerst fuhren wir zum Cape Naturaliste, wo wir einen schönen Naturpfad-Rundgang um den Leuchtturm machten. Vom Wal-Beobachtungspunkt genossen wir den weiten Blick auf das Meer, suchten jedoch vergebens einen auftauchenden Wal. Auf dem Rückweg zum Leuchtturm musste Michl auf einmal sehr-sehr dringend... ihr wisst schon! Nur blöd, war die Infrastruktur des Parks ziemlich weit weg! Vorsichtig bahnte er sich darum einen Weg durch die dichten Büsche und erledigte sein Geschäft. Ging doch... auch ohne Klopapier und ohne von irgendeinem Insekt oder einer Schlange gebissen zu werden :-) Nachdem wir noch zum Leuchtturm des Cape Naturaliste liefen, war es Zeit die Erste aus unserem Buch empfohlenen 4WD-Strecke, genannt Three Bears, zu befahren. Vorab: die ca. 20 Kilometer lange Strecke war nicht ohne und nicht gerade einfach zu befahren. Zu Beginn war die Strecke sandig, jedoch noch schwierig zu befahren. Je länger die Fahrt jedoch dauerte, desto hügeliger, steiniger und buschiger wurde sie. Es schüttelte unseren Landcruiser richtig durch und manchmal dachten wir, dass wir gleich umkippen werden. Die schwierige, fast prekäre Strecke war es jedoch Wert. Wir fuhren auf einer superschönen Höhenstrecke an fantastischen Küstenabschnitten vorbei. An einem Aussichtspunkt sahen wir den waghalsigen Surfern zu, welche auf den sehr grossen und rauen Wellen ihre Kurven zogen. Nachdem wir den Ausgang der Three Bears Strecke fanden und die abenteuerliche Fahrt ohne Schaden überstanden, machten wir in Gracetown Mittagspause. Es gab einen frischen Salat und danach badeten wir erstmals im kühlen indischen Ozean bei Australien. Brrrhh... war das Meer frisch! Keine Lust auf einen Besuch im touristischen Margaret River, fuhren wir weiter südlich und suchten uns in der Umgebung des Cape Freycinet einen Camping. Auf der Fahrt fuhren wir an den vielen bekannten Wein-Farmen bei Margaret River vorbei und sahen die riesigen Weinanbaugebiete. Beim Cape Freycinet angekommen, fuhren wir mit unserem 4WD-Camper an einen schönen Küstenabschnitt und bestaunten die riesigen Wellen sowie das blaue Wasser des Meeres. In Conto's Field fanden wir einen schönen Campingplatz und stellten unseren Landcruiser auf einem ruhigen Platz ab. Während Nadja das Nachtessen zubereitete, es gab Pasta mit verschiedenem Gemüse, gesellte sich ein Gast zu uns und bestaunte Nadjas Kochkünste. Ein grosser Vogel sass auf der Fahrzeugtüre und liebäugelte mit der gut riechenden Pasta :-) Nach einem sympathischen Gespräch mit zwei jungen Australier, welche neben uns campten, begaben wir uns ins Bett und liessen den abenteuerlichen Tag an den schönen Küstenabschnitten des Leeuwin Naturaliste Nationalparks nochmals Revue passiern.

28.02.2010, Tag 3: Conto's Field - Kirup
ROUTE: Conto's Field - Augusta, Cape Leeuwin, Leeuwin Naturaliste National Park, Karridale, Nannup, Balingup, Kirup

Good day Australia! Es war eine angenehme Nacht und ein erfrischender Morgen auf dem Conto's Field Campingplatz. Gleich nach dem Morgenessen machten wir uns auf den Weg zum südwestlichsten Ort Australiens, zum Cape Leeuwin. Auf der Caves Road Nr. 251 fuhren wir durch das kleine Städtchen Augusta und bogen nach kurzer Fahrt auf den Cape Leeuwin Scenic Drive ab. Auf der 4WD-Strecke fuhren wir auf dem schönen Höhenweg um das Cape. Beim Cape Leeuwin bezahlten wir den Eintritt und besichtigten den grossen weissen Leuchtturm des Capes. Yippiii... wir waren am südwestlichsten Punkt Australiens und genossen die frische Meeresbrise. Nach dem windigen Cape fuhren wir nach Karridale, wo wir in einem Pup einen Café tranken und unsere elektronischen Geräte aufluden. Weiter ging es auf dem Highway Nr. 10 nach Nannup und danach auf der Touristenroute 251 nach Balingup. Während wir am Blackwood River entlang fuhren, sah Michl plötzlich viele schwarze Flecken auf der dürren und hellbraunen Wiese. Wir hielten an und da waren sie... die ersten Kangaroos! Wir liefen über die Strasse durch die Büsche und sahen ca. 20 wilde Kangaroos, welche über die grosse Wiese davonhoppelten als wir ihnen zu Nahe kamen. Doing Doing Doing :-) Es war ein lustiges und schönes Erlebnis. Weiter gings Richtung Balingup. Als wir dem Blackwood River entlangfuhren, sprang uns plötzlich ein grosser Emu vor den Landcruiser! Zum Glück konnte Michl noch rechtzeitig bremsen, sodass der Emu noch einmal mit seinem Leben davon kam und nicht in unserer Pfanne landete :-) Er hüpfte danach noch einige Sekunden verstört auf der Strasse herum und verschwand so schnell wie er auftauchte wieder im Wald. Huch... das war knapp! In Balingup angekommen, gefiel uns der Campingplatz nicht gut, sodass wir noch ein Stück weiter nach Kirup fuhren. In Kirup bogen wir eine Verzweigung zu früh ab, sodass wir auf einer Naturstrasse noch einige Kilometer ins Nirgendwo fuhren. Der Umweg lohnte sich jedoch, da wir auf der Fahrt ganz viele Kangaroos sahen, welche neben unserem Landcruiser auf der Wiese herhoppelten und danach vor uns die Strasse überquerten. Das war genial! In Kirup stellten wir unseren Landcruiser im Caravan Park ab und zapften erstmals Strom an. Ein kühles VB am Feierabend und den Tag durch jede Menge Kangaroos gesehen... was will man noch mehr? Als Nachtessen zauberten wir uns auf dem Gaskocher Bratkartoffeln mit Poulet, assen dazu einen Salat und tranken einen feinen Shiraz Rotwein. Langsam sind wir eingerichtet und das Leben im engen Landcruiser macht uns richtig Spass!

01.03.2010, Tag 4: Kirup - Perth
ROUTE: Kirup, Donnybrook, Wellington Dam, Brunswick Junction, Lake Brockman, Pinjarra, Perth

Good morning! An diesem Tag stand die letzte Etape unseres ersten Australien-Abenteurs auf dem Programm. Vor der Abfahrt assen wir noch gemütlich Frühstück und machten danach unseren Landcruiser abfahrbereit. Um 09:30 Uhr fuhren wir Richtung Donnybrook und versuchten auf einer Überlandstrecke den Wellington Dam zu finden. Es war nicht einfach! Wir verfuhren uns richtig und landeten plötzlich ungewollt auf der Collie River 4WD-Strecke. Glücklicherweise handelte es sich jedoch um eine sehr sehenswerte und einfach zu befahrende Strecke in einem schönen Wald. Die Strecke war jedoch nicht für alle Fahrzeuge gleich gut geeignet! Kurz bevor wir die Strecke verliessen, halfen wir einem Holländer-Camper, welcher im sandigen Kiesweg stecken blieb, aus der Klemme :-) Wieder zurück auf der asphaltierten Strasse, nahmen wir nochmals einen Anlauf den Wellington Dam zu finden. Nach kurzer Fahrt fanden wir ihn auch und sahen von der Aussichtsplattform die Gegend mit dem grossen Damm und dem schönen dunkelbraunen Stausee. Auf der Weiterfahrt Richtung Perth zweigten wir in Cookernup ab, um am Lake Brockman Mittagspause zu machen. Gut 20 Minuten später kamen wir am Lake Brockman an und fuhren mit unserem Landcruiser durch den Wald bis zum Ufer. Unter einem schattigen Baum genossen wir eine angenehme Mittagspause und kochten uns ein Rührei mit Tomaten :-) Nachdem wir mit einem verspielten Goldenredriver am See spielten, machten wir uns auf den Weg nach Perth. Unterwegs stoppten wir noch kurz in Pinjarra und genehmigten uns ein hausgemachtes und sehr gut schmeckendes Glacé. Um ca. 16:00 Uhr passierten wir Perth und beendeten somit den ersten Teil unseres Australien-Trips.
Wir fuhren insgesamt 930 Kilometer und machten die ersten Erfahrungen mit unserem Landcruiser. Es war ein gelungener Einstieg in unser Australien-Abenteuer mit der Three Bears 4WD-Strecke und den vielen Kangaroos als Highlights.

FORTSETZUNG ab Perth im nächsten Bericht.


Bildergalerie

Copyright by Nadja Kistler & Michael Portmann